Studentischer Wegweiser

Der Studentische Wegweiser beinhaltet alle wichtigen Informationen, die Ihr für einen gelungenen Start in das Studium braucht.

Solltest du dir noch nicht sicher sein, ob ein Japanologiestudium das Richtige für dich ist, empfehlen wir dir, den Online Studienwahl Assistenten für das Fach Japanologie zu bearbeiten.

1. Begrüßung und Zielsetzung

Die Fachgruppe der Japanologie heißt Euch herzlich willkommen!

Dies ist das Skript zum Propädeutikum, welches eine freiwillige Initiative der Fachgruppe ist. Wir sind keine Dozent*innen, sondern, genau wie Ihr, Studierende, die Studienanfänger*innen den Beginn erleichtern wollen. Darüber hinaus vertreten wir die studentischen Interessen und stehen euch jeder Zeit als Ansprechpartner*innen zur Verfügung. Mit verschiedenen Veranstaltungen im Semester versuchen wir den Studierenden die Möglichkeit zum Austausch untereinander zu bieten und den studentischen Alltag etwas aufzulockern. Falls Ihr ein Anliegen habt schreibt einfach an die E-Mail-Adresse der Fachgruppe (japanologiefrankfurt@gmail.com).

Die Veranstaltung soll euch, wie Eingangs schon erwähnt, einen besseren Einstieg ins Studium ermöglichen. Da der Studienanfang mit einigen Vorgängen verbunden ist um die man sich selbst kümmern muss, können die Erledigungen die gerade am Anfang anfallen zuerst einmal überwältigend wirken, deswegen werden wir euch im Propädeutikum und in diesem Wegweiser einen ersten Überblick verschaffen. Darüber hinaus müsst ihr euch natürlich weiter selbstständig damit beschäftigen.

2. Arbeitserleichterungen am Anfang

Die ersten Orientierungsversuche auf den Websites gestalten sich oft schwierig. Die vielen verschieden Webseiten der Universität und den Instituten, sowie das Layout der Seiten tragen ihren Teil dazu bei. Lasst euch davon nicht entmutigen. Wenn Ihr euch näher damit beschäftigt, werden sie schnell zu eurem studentischen Alltag gehören. Unabhängig davon, ob die Struktur der Webseiten Sinn ergibt – Ihr seid auf sie angewiesen. Schaut Euch auf der Homepage der Japanologie den Punkt „Lehre“ an, um einen Überblick darüber zu bekommen, wer euch in Zukunft unterrichten wird und wer für welche Angelegenheiten im Institut zuständig ist. Wir werden euch im Propädeutikum außerdem helfen, euch mit den e-Learning-Plattformen OLAT und Moodle, sowie mit der Plattform QIS vertraut zu machen. Meldet euch unbedingt in den Kursen an, die Ihr belegt (Näheres dazu im Propädeutikum).

Goethe-Card

Die Goethe-Card ist für euch Studierende das wichtigste Stück Plastik auf dem Campus. Mit ihr könnt ihr, nach einer Aufladung nicht nur in der Mensa oder an den Kopierern bezahlen, sondern auch am Westend-Campus Schließfächer ver- und entriegeln. Sie ermöglicht euch zudem auch für viele Museen entweder vergünstigten oder sogar kostenlosen Eintritt. Sie ist somit also so etwas wie ein „Kulturticket“. Vergesst nicht die Karte jedes Semerster an einem der verschiedenen Validier-Automaten neu zu validieren. Mehr Infos findet ihr auf der Website des AStA.

Semesterticket

Seitdem das Semesterticket nun auch ein Deutschlandticket ist, ist die Goethe-Card nicht mehr der Ausweis, der euch das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Stattdessen könnt ihr euer Semesterticket nun online über dieses Portal aufrufen. Bei Bedarf könnt ihr es euch in eine kompatible Wallet App wie Google Wallet oder Apple Wallet laden.

3. Organisatorisches

Bachelorkonto

Ohne Bachelorkonto können keine Leistungen verbucht werden. Das heißt, ihr könnt keine CP sammeln. Deswegen ist es wichtig, so früh wie möglich das Bachelorkonto beim PGKS zu eröffnen. Dies ist ab dem 07.10. möglich. Ein Bachelorkonto eröffnet ihr, indem ihr diese Datei (HF) oder diese Datei (NF) herunterladet und beim PGKS abgebt bzw. einer zuständigen Mitarbeiterin per E-Mail schickt.

Prüfungsamt Geistes- Kultur- und Sportwissenschaften (PGKS)

Das PGKS ist euer Prüfungsamt. Dort findet ihr Fristen (bspw. zur Eröffnung des Bachelorkontos) oder auch Prüfungstermine und andere Informationen.

Hauptfach / Nebenfach

Studienordnung

Die Studienordnung beschreibt den gesetzlichen Rahmen, in welchem ihr euer Studium durchführt. Falls während des Studiums Fragen auftreten, z.B. was bei mehrmaligem Nicht-bestehen einer Prüfung passiert, ist dies darin geregelt und ausformuliert. Die Studienordnung findet ihr auf der Seite der Japanologie oder auf der Seite des PGKS unter den oben genannten Links.

4. Studium

Ein Studium an der Universität gestaltet sich grundsätzlich anders, als das Lernen in einer Schule. Während man sich in der Schule kaum selbstständig Inhalte erschließen muss, ist die Uni auf Eigeninitiative aufgebaut. Sie bietet lediglich die Struktur, alles andere muss der Studierende erbringen.

Daher ist der Lernaufwand im Studium auch wesentlich höher. Gerade das Japanologiestudium ist zeitaufwändig und erfordert viel Disziplin. Denn nicht nur die japanische Sprache, sondern auch der geisteswissenschaftliche Teil des Studiums muss erlernt werden. Effizientes Zeitmanagement ist daher unerlässlich. Lerngruppen können euch dabei helfen, Inhalte gut vor- und nachzubereiten. Der zweite Name der vorlesungsfreien Zeit, die “Semesterferien”, suggeriert zwar viel Freizeit, aber der erste und eigentliche Name sollte von euch ernst genommen werden. Die vorlesungsfreie Zeit dient nämlich neben der Erholung vor allem dem selbstständigen Nachbereiten und Vertiefen des Unterrichtsstoffes. Man sollte sich nicht zu lange auf die “faule Haut” legen, um im nächsten Semester keine böse Überraschung zu erleben.

Bei Fragen

Falls ihr allgemeine Fragen habt, versucht euch diese zunächst durch Recherchen auf den oben genannten Homepages selbst zu beantworten. Wenn Ihr die Frage danach noch nicht beantworten konntet, schreibt der Fachgruppe. Wir werden sie entweder beantworten oder an die Professor*innen und Dozent*innen weitergeben. Wir stehen euch gerne auch persönlich zur Beratung zur Verfügung. Bei Fragen bezüglich bestimmter Lehrveranstaltungen schaut ihr euch am besten auch immer die Informationen wie z.B. den Seminarplan an, die euch die Dozent*innen zur Verfügung stellen, bevor ihr sie, quasi unnötigerweise, fragt.

Die Fragen, die wirklich nur von Professor*innen oder Dozent*innen beantwortet werden können, könnt Ihr in den Sprechstunden der Professor*innen oder Dozent*innen klären. Diese werden in der Regel zuvor per E-Mail ausgemacht.

Für diesen Zweck verwendet ihr bitte ausschließlich die studentische E-Mail- Adresse. Nicht die private!

Aktive Mitarbeit

Um das meiste aus den Veranstaltungen mitnehmen zu können, ist eine aktive Teilnahme am Unterricht unerlässlich. Da die Japanologie ein vergleichsweise kleiner Studiengang ist, hängt der Verlauf der Veranstaltung stärker von den Studierenden ab.

Die Vorbereitung der Veranstaltung ist daher in eurem eigenen Interesse. Ihr werdet merken, dass ihr aus den Veranstaltungen, in denen ihr euch selbst beteiligt mehr mitnehmt und euch das Wissen länger erhalten bleibt, als wenn ihr nur „Zuhörer“ seid. Ganz abgesehen von dem Spaß, den ihr bei eigener Beteiligung haben könnt.

Auch wenn es euch schwierig erscheinen mag, eine aktive Mitarbeit in der Veranstaltung schließt eine gute Dokumentation zur Nachbereitung nicht aus. Ihr solltet bei der Dokumentation allerdings darauf achten, nicht Wort für Wort mitzuschreiben, sondern den Gedankengang zu verfolgen und prägnant zu Papier zu bringen. Das gelingt gerade am Anfang nicht immer perfekt. Auch hier kann eine Arbeitsteilung mit den Kommilitonen hilfreich sein, um eure eigenen Mitschriften zu ergänzen oder um euch die Arbeit zu erleichtern. Bereits während der Veranstaltung sollte man sich Fragen überlegen und sie am Ende auch stellen, z.B.: Was hat man nicht verstanden und was wurde auch bis zum Ende der Veranstaltung nicht befriedigend geklärt? Worüber will man mehr wissen? Wer hat noch zu dem Thema geschrieben?

Das „richtige“ Bild der Japanologie

Das Japanologiestudium ist wie eingangs erwähnt ein kulturwissenschaftliches Studium. Ihr werdet die japanische Sprache erlernen, um sie als „Werkzeug“ für euer weiteres Japanologiestudium nutzen zu können. Deshalb wird gerade am Anfang des Studiums der Fokus auf die Sprache gelegt, um euch später den Umgang mit ihr zu erleichtern. Das Japanologiestudium an der Goethe Universität ist kein reines Sprachstudium! Ihr werdet die Sprache nutzen, um primär Quellen in Japanisch zu bearbeiten und Euch in Themen tiefer gehend einzuarbeiten.

Arbeitsgemeinschaften

In der Frankfurter Japanologie gibt es einige Arbeitskreise, sei es zum Beispiel der „Buchclub“, die „Shiranui AG“ oder das „Literarische Übersetzen“. Für die Teilnahme bekommt man zwar keine Scheine oder Credit Points, dafür aber etwas viel Wichtigeres: Projekterfahrung und zusätzlichen Spaß. Es ist jedoch möglich, über die AGs und Veranstaltungen, Praktikums CP zu sammeln und diese durch das Anfertigen von Protokollen anrechnen zu lassen.

Die Teilnahme an diesen Arbeitskreisen sei Euch wärmstens an Herz gelegt, denn die Zeit, die Ihr dafür investiert, rentiert sich. Ihr bekommt zudem noch, je nach Arbeitskreis, Informationen zu dem jeweiligen Thema, die Euch in keiner Veranstaltung des regulären Curriculums vermittelt werden. Es kann allerdings sein, dass einige Arbeitskreise aufgrund geringer Nachfrage auf Eis liegen. Diese können aber mit Kommiliton*innen wieder neu belebt werden. Ebenso könnt ihr nach Rücksprache mit Dozent*innen und Professor*innen auch neue Arbeitskreise gründen.

Zu den AGs der Japanologie gehören die folgenden:

aktive AGs (Stand WS 2024 / 2025)

Buchclub / Lektüreabende
Nihongo AG
Shiranui AG
Schreibübungen Shiranui
Literarisches Übersetzen aus dem Japanischen
Kunst AG
Digitale Japanologie

ehemalige bzw. inaktive AGs und weitere Arbeitskreise (Stand WS 2024 / 2025)

J-Games / Videospiele
J-Bungaku
Lyrik AG
Film AG
Cool Japan
Japanisches Theater
Delicious Japan
Arbeitskreis „Fukushima“

Im Propädeutikum könnt Ihr gerne Fragen dazu stellen. (Die Informationsseite der Fachgruppe zu den AGs wird zur Zeit umgeschrieben und ist bald wieder verfügbar. )

Veranstaltungshinweise

Abgesehen von den regulären Veranstaltungen solltet Ihr euch nach weiteren „außerplanmäßigen“ Veranstaltungen umsehen. Die Japanologie Frankfurt ist nämlich unglaublich gut aufgestellt, wenn es um Vorträge verschiedenster Arten geht. Ihr solltet zu den Vorträgen gehen, auch wenn sie für euch auf den ersten Blick nicht besonders spannend wirken. Manchmal wird man gerade von den Vorträgen positiv überrascht, von denen man es nicht direkt erwartet. Nicht nur inhaltlich werdet ihr dadurch euer Wissen erweitern, auch methodisch kann man von den Vorträgen für seine eigenen Präsentationen etwas lernen. Mit den Vorträgen wird euch die Möglichkeit gegeben, über den regulären universitären Tellerrand hinauszuschauen und euch auch zu vernetzen. Angekündigte Vorträge könnt ihr hier finden.

Japan-Aufenthalt

Ihr solltet idealerweise versuchen, einen Japanaufenthalt in das Studium einzuplanen. Dabei stellt sich die Frage, wann es zeitlich passt und ob ihr z. B. an die Uni geht oder auch ein Praktikum in Japan absolviert.

Die Frankfurter Japanologie hat Partnerschaften mit der Rikkyō- und der Meiji-Universität, die sich beide in Tokyo befinden. Die Organisation für ein Auslandssemester an der Rikkyō-Universität übernimmt derzeit Frau Masami Nakano-Hofmann, die für die Meiji-Universität übernimmt Prof. Michael Kinski. Bei Fragen zu oder Interesse an einem Auslandssemester könnt ihr euch an sie wenden. Für die Auslandssemester an der Rikkyō-Universität wurde zudem ein eigener Moodle-Kurs eingerichtet, über den ihr weitere Infos erhaltet. Ihr solltet zudem einmal online über die Seite der Japanologie die angegebenen Informationen gründlich zu studieren. 

Des Weiteren hat die Goethe-Universität Partnerschaften mit der Dōshisha-Universität in Kyoto und der Ōsaka-Universität in Osaka. Plätze für ein Auslandssemester an diesen Universitäten stehen universitätsweit allen Studierenden der Goethe-Universität offen. Organisiert werden die Auslandssemester an diesen Universitäten über das Global Office, auf dessen Seite ihr weitere Informationen finden könnt.

Studentische Wahlen an der Universität

Die Goethe-Universität hat eine Vielzahl an Gremien, die regelmäßig gewählt werden, darunter auch welche, bei denen Studierende ihre Stimme abgeben oder sich gar selbst zur Wahl aufstellen lassen können. Die Wahlen an der Universität finden entweder online oder in Form einer klassischen Urnen- bzw. Briefwahl statt. Benachrichtigt werdet ihr in der Regel dem Format entsprechend entweder per Mail und/oder per Post. Weitere Informationen könnt ihr auf der Seite des Wahlamts finden.

In jedem Fall solltet ihr von eurer Stimme Gebrauch machen, so undurchsichtig die universitätsinternen Strukturen auch erscheinen mögen. Denn nicht nur könnt ihr euch so Gehör verschaffen und euch für eure Überzeugungen einsetzen, sondern es ermöglicht es auch beispielsweise der Fachgruppe der Japanologie oder der Fachschaft unseres Fachbereichs, sich effektiver für eure Anliegen einbringen zu können.

Hochschulsport

Der Hochschulsport bietet für alle Studierenden ein umfangreiches Angebot an Sportkursen, Exkursionen und Turnieren. Ihr könnt verschiedene Sportarten ausprobieren und so neben dem Studium etwas für Eure Gesundheit und Work-Life- Balance tun. Die Unkosten für die Kurse sind unterschiedlich, jedoch an den studentischen Geldbeutel angepasst.

Studienberatung & Psychotherapeutische Beratung

Die Zentrale Studienberatung findet ihr auf dem Westend-Campus. Sie ist für generelle Fragen rund ums Studium zuständig wie z.B.: Allgemeine Informationen zu Studiengängen, Bewerbungen oder Fachwechsel. Falls ihr eine Studienberatung speziell für die Japanologie braucht, schaut auf der Website unter dem Punkt Lehre, wer für euer Anliegen verantwortlich ist und vereinbart einen Termin für eine Sprechstunde. Solltet ihr jemals einen Ansprechpartner für ein persönliches Anliegen suchen, wendet euch an die Psychotherapeutische Beratungsstelle der Uni. Dort könnt ihr über Prüfungsängste, persönliche oder familiäre Probleme und psychische Erkrankungen sprechen. Außerdem werdet ihr an entsprechende Stellen weitervermittelt.

Career Center & Schreibzentrum

Das Career Center der Goethe-Uni ist der Stellenmarkt für externe Unternehmen der Goethe-Uni. Auf dem Portal findet man Stellenangebote und die Möglichkeit, seinen Lebenslauf zu hinterlegen. Außerdem besteht die Möglichkeit zu Beratungsgesprächen nach vorheriger Terminvereinbarung. Neben dem Career Center gibt es noch das Schreibzentrum. Die ist für geisteswissenschaftliche Studiengänge interessant, da dort Schreibübungen & Präsentations- sowie Lerntechniken in Kursen kostenlos vermitteln werden. Man kann sich zu Beginn jedes Semesters verpflichtend anmelden. Meistens gehen diese Kurse nur 1-2 Tage und erweitern die eigenen Softskills

Zum Schluss

Wie bereits eingangs erwähnt, sollte euch nichts in dieser kurzen Zusammenfassung einschüchtern oder verschrecken, im Gegenteil. Wir wollen, dass ihr euch so schnell wie möglich hier einlebt, möglichst gute Resultate mit eurer Arbeit erzielt und so den Spaß am Studium findet.

Wir hoffen, dass uns das gelungen ist und würden uns über Verbesserungsvorschläge von eurer Seite sehr freuen. Viel Erfolg und Spaß während Eures Studiums!

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